Diagnostik und Therapie
Wir behandeln in unserer Praxis akute sowie chronische Erkrankungen. Die Diagnostik bildet die Grundlage für die Therapie. Bei Ihrem Termin in der Praxis werden Ihre Symptome besprochen, sowie davon ausgehend weitere Untersuchungen durchgeführt.
Ultraschalluntersuchungen
des Bauchraumes und der Schilddrüse
Die Ultraschalldiagnostik (Sonographie) macht innere Organe und Strukturen sichtbar. Diese Untersuchung ist nebenwirkungsfrei und ohne Eingriff in den Körper möglich. Das Gerät sendet Ultraschallwellen aus, die außerhalb der menschlichen Hörfähigkeit liegen. Die inneren Organe reflektieren diese Wellen unterschiedlich, das Ultraschallgerät wandelt diese Reflektion in ein Bild um. Dieses Bild ermöglicht einen Blick auf Größe, Form und Beschaffenheit der inneren Organe.
Bei einem Ultraschall des Bauchraumes können folgende Organe untersucht werden:
Die Leber, die Gallenblase und die Gallenwege, die Gefäße der Bauchschlagader die Milz, die Harnblase, die Lymphknoten, die Nieren, die Gebärmutter oder die Prostata.
Eine Ultraschalluntersuchung kann außerdem zur Untersuchung der Schilddrüse durchgeführt werden.
Zur Vorbereitung der Untersuchung kann es notwendig sein, dass Sie nüchtern erscheinen. Sollten Sie einen Termin vereinbaren, geben wir Ihnen entsprechende Hinweise. Durchgeführt wird die Untersuchung während Sie liegen. Das Gerät wird dabei mit Hilfe eines Gels über die Haut geführt.
EKG - Elektrokardiogramm
Unser Blutkreislauf muss ständig angetrieben werden, damit unser Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt ist. Diesen Antrieb übernimmt das Herz. In unserer Praxis nutzen wir das Elektrokardiogramm zur Untersuchung des Herzens. Mit Hilfe des EKG lassen sich Herzrhythmusstörungen erkennen, sowie Durchblutungsstörungen oder verdickte Herzwände. Auch zur Diagnose von Herzinfarkten wird das Elektrokardiogramm genutzt.
Für die Messung werden Elektroden am Brustkorb, Armen und Beinen der Patienten befestigt. Diese Elektroden messen, wie sich die Herzströme ausbreiten und zurückbilden. Das EKG-Gerät zeichnet diese Ströme in Wellen auf einem Papier. Das abgebildete Wellenmuster dient der Diagnose.
Unterschieden werden drei Arten von Elektrokardiogrammen.
Beim Ruhe-EKG liegen die Patienten, die Messung dauert nur wenige Minuten. Ziel ist es zu erkennen, ob das Herz ausreichend mit Blut versorgt wird oder ob Anzeichen für eine Herzkrankheit vorliegen.
Das Langzeit-EKG dauert in der Regel 24 Stunden. Es dient der Erkennung von Herz-Rythmusstörungen sowie zur Kontrolle bei Patienten mit häufigem Herzrasen oder Ohnmachtsanfällen. Zur Durchführung befestigen wir ein mobiles EKG-Gerät an unseren Patienten. Dieses misst über eine Tag die Herzströme und speichert sie digital ab. Die Ergebnisse können wir in der Praxis auslesen.
Labordiagnostik
Neben der körperlichen Untersuchung ist die Laboruntersuchung ein wesentlicher Bestandteil fundierter Diagnostik.
Die Blutuntersuchungen dienen zum einen dem Erkennen einer Erkrankung, zum anderen sind sie wichtig zur Therapiekontrolle.
Neben Blutuntersuchungen sind auch die Urin-und Stuhldiagnostik häufig sinnvoll sowie mikrobiologische Untersuchungen.
Lungenfunktionsuntersuchung
Die Lunge ist ein lebenswichtiges Organ, durch sie gelangt der Sauerstoff aus der Luft ins Blut. Eine Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie) dient der Diagnose von chronischen Lungenerkrankungen, wie Asthma oder der chronisch obstruktiven Bronchitis, abgekürzt COPD.
Für die Untersuchung erfasst ein Gerät das Lungen- bzw. Atemvolumen. Dazu müssen Patienten in ein Mundstück atmen, während ihre Nase mit einer Klemme verschlossen ist. Das Messgerät zeichnet nun das Volumen der Luft auf, die ein- und ausgeatmet wird und misst die Geschwindigkeit der ausgeatmeten Luft. Eine Lungenfunktionsprüfung ist beispielsweise notwendig bei Symptomen wie Atemnot und anhaltendem Husten und Auswurf.